Zuletzt gewartet: 30.08.2023
Ein Häschen kommt dahergehoppelt,
im Dickicht sitzt ein Jäger.
Doch dieser sieht das Opfer doppelt,
weil eine Flasche Schinkenhäger
ihn prompt aus der „Verfassung“ bringt,
sodass der nächste Schuss misslingt.
Und die Moral von der Geschicht ?
Traue deinen Augen nicht.
Rüdiger Aboreas
Autor
Lesung in Hamburg / unter anderem.
Comedy
Frida u. Fredo / Hörbuch.
Das Corona-Virus hat Lesungen ausfallen lassen. Doch ein Hörbuch ist kein „Lese-Buch“. Seit Jahren nicht mehr lieferbar. Ab sofort für eine gewisse Zeit auf youtube zu hören.
Zum Satirebegriff 27. Juni 2021
Rüdiger Aboreas
Was ist Satire?
Versuch einer „handgreiflichen“ Definition, nicht nur für den Hausgebrauch.
In der medialen Wahrnehmung begegnet uns die Satire zumeist dann, wenn Menschen oder Gruppen des öffentlichen Lebens sich auf den Schlips getreten fühlen. „Beleidigung!“, rufen sie, bemühen vielleicht das Recht, fordern Schaden-ersatz, mindestens aber eine Entschuldigung. Solidarität bekommen sie von Gesinnungs-freunden oder solchen Zeitgenossen, die von der Situation in irgendeiner Form profitieren. Ihnen gegenüber stehen der Satiriker und jene, die die Meinung des Satirikers teilen. Je nach Ausmaß der jeweiligen Teilhabe wird sich heimlich oder unverstellt gefreut oder empört. Ein Disput, der den Satirebegriff selbst betrifft. Satire darf alles, sagen die einen, Satire muss vor gewissen moralisch-ethischen Grenzen haltmachen, sagen die anderen. Kein Wunder also, dass die Satire ihren Hauptwohnsitz in der Politik hat.
Den ganzen Text finden Sie hier.
Thesenpapier
Liebe Leser, eine ganze Reihe von Jahren war an dieser Stelle ein Thesenpapier veröffent-licht, das ich Anfang der 80er Jahre für ein Seminar im Fach Neuere deutsche Literatur erstellt habe. Seminartitel: „Annäherung an das Komische im Film.“ Der Text ist relativ oft aufgerufen worden. Sind wohl einige Studen-ten oder andere Interessierte unterwegs ge-wesen. Da die Satire gerade in der Gegenwart durch die Zuspitzung gesellschaftspolitischer Debatten an Bedeutung gewonnen hat, habe ich ein weiterführendes Papier ersonnen. Ziel: Etwas beizutragen zur Einschätzung, ob ein Text tatsächlich den Ansprüchen an eine Satire genügt oder nicht.
PS: Das angesprochene Thesenpapier soll
hier erhalten bleiben. Zu finden ist es hier.
Dorothea Schäfer
(Bad Grund)
De - ko - n - str - ukti - on.
Dichterlesung
Such auf den Ort, wo Worte sich erheben -
mit Flügeln aus Ideen, den Erden-Tag
von oben zu bespiegeln, so wie das Leben
es im Stadtgedränge nicht vermag.
Hier formen Worte einen lichten Stern,
in dessen Glanz Durchdringung sich entfaltet.
So werden Fragen nach des Pudels Kern
nicht nur gezählt, gewogen und verwaltet.
Oft werden Wege ausprobiert sowie
auch Ziele immer wieder neu erfunden.
Die Neugier treibt voran, doch kaum bis nie-
mals wandelt sie auf ausgelatschten Runden.
Wo Zeichenfolgen sich zum Satz verbinden,
getrieben von der Laune, eins zu sein,
wo Sinn und Kunst zu Neuem sich erfinden,
regiert die Geisteslust, da trete ein.
Rüdiger Aboreas
Liebe Leser,
nun ist sie da, die Anthologie mit bislang nur verstreut oder gar nicht veröffentlichten Texten aus meiner Hamburger Zeit. Sie sind zu einer Art „Gesamtkunstwerk“ geworden.
Habe zwar keinen Preis gewonnen, die Antho-logie ist dennoch sensationell gut: abwechs-
lungsreich, unterhaltsam. Für anspruchs-
volle Harzfreunde ein Muss. Und ich bin
mit einer Kurzgeschichte dabei. Titel:
Der stille Frosch. Was will man/frau mehr? Mein Tipp: auf zu Amazon oder direkt
zum Geest Verlag.